Für uns vier hat das neue Jahr mit einem positiven Coronatest begonnen.
Die daraus entstandene Isolation war für uns eine Herausforderung und irgendwie auch ein Experiment. Ein Experiment für uns als Familie, wie man diese Zeit nutzt und
für einen selbst...
Die Erkrankung an sich haben wir gut weggesteckt.
Wie nutzt man diese Zeit, in der man sich nicht frei bewegen kann? Wie beschäftigt man die Kinder?
Die ersten Tage haben wir frei in den Tag hineingelebt, ohne jeglichen Alltagsstress.
Die Kinder haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und viel mit Knete und kinetischen Sand gespielt, gestempelt und gemalt. Auch kamen Gesellschaftsspiele mal
wieder zum Einsatz, die wir sonst nur an den Wochenenden spielen. Wir nutzten unseren Garten und unsere Terasse, um frische Luft zu genießen und die Kinder sich im Schnee austoben zu lassen...
Und dann gab es auch Tage, an denen wir schöne Kinder-/ Familienfilme dank Disneyplus und Netflix schauten.
Das es nicht viel Rückzugsorte gibt, um mal eine kurze Zeit für sich allein zu haben, war eine kleine, aber durchaus überbrückbare Herausforderung. Ich hatte wieder
mal die Möglichkeit, mich an meine Nähmaschine zu setzen. Aus meinen Stoffresten nähte ich für Luana Stirnbänder, eine Beanie Mütze für Lucien und Bekleidung für Luana's Barbie Puppen, eine
Reisepasshülle und ein Untensilo. Für den Neujahresputz war auch genug Zeit...
Abschließend kann ich sagen, das die "Isolation" für uns in gewissen Maße etwas anstrengend aber auch schön war. Wir nutzten diese Zeit intensiv für Dinge, für die
sonst weniger Zeit besteht.
